Frauenfilmfestival will deutsche Kinostarts der Filme von Regisseurinnen fördern

Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund | Köln wird 2011 erstmalig das Preisgeld von 25.000 Euro für den besten aktuellen Spielfilm einer Regisseurin aufteilen: 15.000 Euro erhält die Filmemacherin und 10.000 Euro gehen an den deutschen Verleih. Das Festival reagiert damit auf die Situation, dass  viele preisgekrönte und wichtige Filme – gerade von Regisseurinnen – nie ihren Weg in die deutschen Kinos finden. „Wir hoffen, dass  die Aussicht auf eine Anschubfinanzierung von 10.000 Euro für vieleVerleihe die Entscheidung, einen Film in die deutschen Kinos zubringen, positiv beeinflusst. Unser Ziel ist es, über das Festival hinaus mehr Filme von weiblichen Filmschaffenden einem breiten Publikum zugänglich zu machen“ begründet Festivalleiterin Silke J. Räbiger diese Entscheidung. Der Preis wird seit 2005 mit Unterstützung der RWEVertrieb AG in zweijährigem Turnus in Dortmund vergeben und präsentiert – in Abgrenzung zum Debüt-Wettbewerb, der am Festivalstandort Köln verliehen wird – die Arbeit von Regisseurinnen, die bereits auf ein größeres Filmschaffenzurückschauen und sich über Jahre am Markt behaupten können. Nach Keren Yedaya (2005, OR / MY TREASURE) und Andrea Arnold, die 2007 den Preis für RED ROAD erhielt, wurde im vergangen Jahr Maren Ade für ihren Film ALLE ANDEREN ausgezeichnet. Ins Rennen um diese höchstdotierte Auszeichnung für Regisseurinnen gehen acht internationale Spielfilm-Produktionen, die in Deutschland nochkeinen Kinostart hatten. Der Preis wird von einer dreiköpfigen, international besetzten Jury vergeben. Einreichungen sind bis zum 7. Januar 2011 möglich. Nähere Informationen dazu unter
www.frauenfilmfestival.eu
(aus der Pressemeldung des Frauenfilmfestival)

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