Wir wollen ein offenes Schloss für ein weltoffenes Berlin!
Der Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses wurde vom Deutschen Bundestag beschlossen und wird vom Bund und vom Land Berlin finanziert. Drei Außenseiten sind eine Rekonstruktion der historischen barocken Fassaden. Als vierte Außenseite ist ein moderner Flügel geplant, der das Gebäude nach Osten zur Spree hin verschließt.
Wir Bürger Berlins fordern, dass auf den Bau des Ostflügels verzichtet wird, denn dafür gibt es 3 sehr gute Gründe:
Die meisten Berlinerinnen und Berliner lehnen den Schlossnachbau ab. Die Baumaßnahmen sind zwar weit fortgeschritten, aber noch umkehrbar (unabhängiges Gutachten liegt vor). Der Verzicht auf den Flügel bedeutet eine Öffnung nach Osten und wäre damit eine Versöhnungsgeste wie ein Symbol für die Einheit von Ost und West in unserer Stadt.
Es klafft eine Finanzierungslücke von 72 Millionen Euro für den Nachbau der historischen Fassaden, der aus privaten Spenden aufgebracht werden muss. Benötigt werden hierfür 80 Millionen Euro, eingegangen sind erst 8 Millionen Euro – der Steuerzahler wird die Finanzierungs-lücke übernehmen müssen. Der Verzicht auf den Ostflügel würde Einsparungen von 70 Millionen Euro möglich machen.
Die Öffnung des Schlosses nach Osten zur Spree hin hätte zudem eine geniale städtebauliche Funktion. Sie ermöglicht einen freien Blick auf die historische Mitte Berlins zwischen Marienkirche, dem Berliner Rathaus und dem Fernsehturm und bietet damit Chancen für eine qualifizierte Gestaltung und sinnvolle Entwicklung der Berliner Mitte.
Weiterlesen und Petition zeichnen auf „change.org„