Es gibt durchaus Betriebsrenten, die ihren Namen verdienen. Direktzusagen der Unternehmen oder die vbl für den öffentlichen Dienst in den alten Bundesländern, sind solche Versorgungswerke. Die Betriebe zahlen hier 80% bis 100% der Vorsorgebeiträge und haften zu 100% für die Rentenzusagen.
Die gesetzlich seit 2002 geltende betriebliche Alterversorgung (bAV) und vor Allem die jetzt absehbare Änderung des Gesetzes haben mit solchen Renten nichts mehr zu tun.
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Mit der Agenda 2010 wurde die VBL (Rentenversicherung Bund und Länder) 2005 umgestellt. Der bisherige Vertrauensschutz wurde einseitig, dank Schröders Betrugsreform, aufgegeben.
Als ich 1980 als Angesstellter für den Öffentlichen Dienst (Staatsdienst) angeworben wurde, hieß es, dass die VBL – überigens eine Pflichtversicherung – nach einer bestimmten Beitragszeit die Rente auf 91,7 % des durchschnittlichen Nettomonatseinkommens der letzten 3 oder 5 Jahre ausgleicht. Hierbei wurden die Jahresnettogehälter, einschließlich der Sonderzahlungen, eingerechnet. Aufgrund dieser Zusage habe ich nun 46 Jahre dem Öffentlichen Dienst angehört und auf diese Zusage vertraut.
Ausgerechnet die SPD hat 2005, zugunsten einiger Lobbyverbände, diesen wie ich meine – Betrug an den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Öffentlichen Dienstes vollzogen. Gedacht war das System der VBL als Ausgleich zu den geringeren Gehältern im Öffentlichen Dienst gegenüber den Gehältern in der freien Wirtschaft, bei angenommen vergleichbaren Bildungsabschlüssen und Tätigkeiten.
Und jetzt geht es in der GROKO, wie immer bei diesen Politkasperln, nur um Pöstchen. Das was in dem „GROKO“ Papier steht, könnte so – gedruckt auf Klopapier – einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden. Ich denke, die glauben wirklich, dass der Wähler unglaublich blöde ist. Aber…!!! die nächste Wahl kommt bestimmt.