Wir möchten das Performing Arts Festivals nutzen, um die Schattenseite der Medaille zu thematisieren: Berlin ist seit der Wendezeit der ‚place to be’ für Künstler*innen. Der Run hört noch nicht auf, obwohl sich die Bedingungen stetig verschlechtern, stetig wächst die Diskrepanz zwischen den Projekten, die gefördert werden, und denjenigen, die leer ausgehen. Die Vierte Welt wird für drei Tage zum Ort für Konzepte, die nicht gefördert wurden. Wir wollen versuchen, einen kleinen Eindruck des „künstlerischen Überschusses und Reichtums Berlin“ zu geben, der sich nicht auf den Spielplänen und Förderlisten der Stadt wiederfindet. Wir laden euch ein, eure nichtgeförderten Konzepte vorzustellen. Jede Ausgabe, bei der jeweils 5 Künstler*innen ihre Konzepte präsentieren, wird durch eine Gesprächsrunde gerahmt: Gemeinsam debattieren wir über politische und kreative (Un-)Möglichkeiten zwischen Kunst und Prekarität. Beteiligen können sich Künstler*innen aller Sparten, die sich in der Lage sehen, mit den beschriebenen Bedingungen zu arbeiten. Aus allen Einsendungen werden 15 Konzepte gelost!
Einsendefrist: 1.Mai 2017
Infos
http://www.berlinvisit.org/wp-content/uploads/2017/03/Aufruf.pdf