Preisträger des ver.di-Fernsehpreises sind in diesem Jahr Robert Thalheim für das Drehbuch zu „Am Ende kommen Touristen“ und Aelrun Goette für ihre Regie bei dem Film „Keine Angst“ vom WDR. „Wir prämieren Filme, die eine politische Botschaft haben und zum Nachdenken, Diskutieren und zu politischem Engagement anregen. Dafür braucht es Filme wie diese, die unter die Haut gehen“, sagte Jury-Mitglied Dina Bösch vom Bundesvorstand der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).
Mit den zwei Fernsehspielen werden nach Auffassung der Jury Filme prämiert, die „unter Wahrung künstlerischer Gesichtspunkte zeit- und gesellschaftspolitische Stoffe behandeln, die geeignet sind, die politische Bildung zu vertiefen“. Darüber hinaus sollen die ausgezeichneten Stücke die Urteilsfähigkeit in gesellschaftspolitischen Fragen und die Bereitschaft zum politischen Engagement für Freiheit und Demokratie erhöhen. Der ver.di-Fernsehpreis ist mit je 7.500 Euro dotiert und wird im Oktober 2011 im Rahmen eines Festaktes verliehen. Mitglieder der Jury sind Dr. Susanne Zanke, Anna Fantl, Dina Bösch, Klaus-Peter Hellmich, Prof. Heide Pfarr, Frank Werneke, Rudolf Helfrich.