Infobrief für freie Musiker(innen) und Musikpädagog(inn)en in Berlin: ein Appell für berufsständisches Engagement

In der Kulturstadt Berlin herrschen besorgniserregende Bedingungen für das freiberufliche Musikertum. Der Arbeitsmarkt im professionellen Musikbetrieb ist äußerst angespannt: Stellen in Orchestern und Chören sind umkämpft und in Zahlen rückläufig, an den öffentlichen Musikschulen sind weniger als 10% der Mitarbeiter fest angestellt; in institutionellem Rahmen gibt es praktisch keine Entwicklung, Perspektiven und Dynamik. Die Musikhochschulen bilden am Bedarf vorbei aus, viele Absolventen werden nicht adäquat auf das Berufsleben vorbereitet und stehen nach ihrem Hochschulabschluss vor einer höchst ungewissen Laufbahn. Existenzgrundlage der meisten Kolleginnen und Kollegen ist eine patchwork-artige Mischung aus kargen Gagen und freiberuflichen Unterrichts honoraren – das Berufsbild Musikerin / Musiker bzw. Musikpädagogin / Musikpädagoge ist ein prekäres. Gerade die Situation für Freiberufler ist, trotz außergewöhnlicher Angebote und Möglichkeiten in der Stadt, schwerer denn je – ein fataler Unterbietungswettbewerb bei den Honoraren hat oftmals Einkünfte am Existenzminimum zur Folge. Weiterlesen

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Projektfonds zur Förderung zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte 2017

Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt – vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel – Mittel zur Förderung zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte, die in Berlin realisiert werden. Insbesondere Projekte zu den Themen Nationalsozialismus, SED-Diktatur, Kolonialismus, Migrations- und Demokratiegeschichte sind förderfähig. Es können nur Projekte gefördert werden, die noch nicht begonnen haben. Weiterlesen

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Der bbk berlin informiert: Ausgebremst

Die Erfolgsgeschichte der 60 neuen „Recherchestipendien im Bereich zeitgenössischer Bildender Kunst“ krankt an der Bewerbungssperre. Weiterlesen

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Große Mehrheit will mehr Sozialstaat

Studie der Ebert-Stiftung: 82 Prozent halten soziale Ungleichheit für zu groß / Über zwei Drittel finden höhere Steuern auf Vermögen richtig Weiterlesen

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Absenkung der Künstlersozialabgabe ab dem 01.01.2017

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, MdB kündigte bei der „Zukunftskonferenz Künstlersozialversicherung“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales am 14. Juni 2016 die Absenkung der Künstlersozialabgabe ab dem 01.01.2017 von 5,2 % auf 4,8 % an. Dies teilte der Deutsche Kulturrat in einer Pressemitteilung vom 14. Juni 2016 mit. Nahles sicherte weiter zu, dass, sollte die Künstlersozialversicherung aufgrund der Umbrüche durch die Digitalisierung und vermehrte Selbstvermarktung in eine Schieflage kommen, sie sich eine Erhöhung des Bundeszuschusses in der nächsten Legislaturperiode vorstellen könnte. Weiterlesen

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Open Call: Beteiligung an der Berlin Diagonale im Rahmen von Tanz im August am 27. August 2016

Liebe Kolleg*innen,

wir laden alle Berliner Akteur*innen aus Tanz und Performance herzlich ein, sich an der Berlin Diagonale anlässlich von Tanz im August zu beteiligen.

Auch dieses Jahr versammelt Berlins größtes Festival für zeitgenössischen Tanz Fachpublikum und Gäste aus der ganzen Welt. In Kooperation mit Tanz im August und dem Dock 11 möchten wir die Möglichkeit bieten, im bewährten offenen Messeformat sich und die eigenen Arbeiten vor Kolleg*innen, der Fachöffentlichkeit und anderen interessierten Gästen zu präsentieren.

Die Berlin Diagonale im Rahmen von Tanz im August steht im Zeichen des Austauschs. In den schönen Räumen des Dock 11 in der Kastanienallee, können die teilnehmenden Berliner Künstler*innen und Gruppen in Tischgesprächen und mit Videos und Requisiten Einblicke in ihre Arbeit und Ausblicke auf kommende Vorhaben geben. In lockerer Atmosphäre entstehen Gespräche, Kooperationen können initiiert und Kontakte vertieft werden. Weiterlesen

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Produktionsstipendien – Schloss Bröllin 2017

Professionelle Künstlergruppen aus dem In- und Ausland können sich um Stipendien für die Produktion von zeitgenössischen Tanz-, Theater- und Performance-Projekten bis zu maximal drei Wochen im Zeitraum von April-Juni und von September-November bewerben. Schloss Bröllin bietet mit mehreren Tanzstudios, Produktions- und Seminarräumen sowie Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeiten, Raum für KünstlerInnen zum Proben, Experimentieren, Trainieren in ruhiger und kreativer Atmosphäre. Weiterlesen

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Residenz der Theaterwerkstatt Schwäbische Alb

für die im Rahmen des Programms „TRAFO“ der Kulturstiftung des Bundes geförderte „Theaterwerkstatt Schwäbische Alb“ sind professionelle Künstler*innen aller Sparten gesucht, die Lust haben, mehrere Monate auf dem Land zu leben und zu arbeiten und dort – in enger Zusammenarbeit mit Vereinen, Institutionen und Bürger*innen – ein partizipatives Kunstprojekt zu entwickeln und umzusetzen. Weiterlesen

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Interessenabfrage der Kulturverwaltung des Berliner Senats für Anbieter von Proberäumen zur Vergabe von Mietsubventionen

Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt Mietsubventionen zur Nutzung bestehender Arbeitsräume durch frei arbeitende Künstlerinnen und Künstler. Ziel dieses Aufrufs zur Interessenbekundung ist die Ermittlung potentiell förderungsfähiger Anbieter von Proberäumen, die bereits als solche genutzt werden. Es handelt sich nicht um ein formales Vergabeverfahren, sondern die Interessen-bekundung dient ausschließlich der Entscheidungsvorbereitung. Die Auswahl potentieller Zuwendungsempfänger, die aus dem Interessenbekundungsverfahren hervorgehen, wird durch die Kulturverwaltung erfolgen. Weiterlesen

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Sexismus in Kultur und Medien- der Geniekult ist männlich

Erstmals ist es amtlich: Frauen werden in Kultur und Medien benachteiligt. Eine Studie des Kulturrats empfiehlt eine Quote für Gremien. Weiterlesen

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