Die Revolution der Künstler & “art but fair”

Aus einem spontanen Impuls heraus von Musical-Produzent Johannes Maria Schatz am 19. Februar 2013 gegründet, löste die Facebook-Seite „Die traurigsten & unverschämtesten Künstlergagen und Auditionserlebnisse“ unter Künstlern umgehend einen regelrechten Sturm aus. Innerhalb weniger Stunden hatte die Seite mehrere Hundert Likes, nach dreieinhalb Monaten sind es nun über 11.000 Künstler aller Sparten begannen ihre Erlebnisse zu veröffentlichen, die die haarsträubenden und entwürdigenden Bedingungen ans Licht brachten, unter denen Künstler arbeiten. Für einen Großteil der Betroffenen ist ein finanzielles Auskommen allein aus künstlerischer Tätigkeit trotz jahrelanger Ausbildung und hoher Qualifikation nahezu unmöglich. Erste Medienberichte über die „Künstler-Klagemauer“ erschienen in der Berliner Zeitung und in der Frankfurter Rundschau. Weiterlesen

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Das Kultur-Prekariat- Die Abgründe hinter dem Kulturbetrieb

889 Euro brutto für einen freien Regisseur, 90 Euro für einen Konzertabend: Im Kulturbereich kennt die Selbstausbeutung keine Grenzen mehr, es herrschen Überlastung und Perspektivlosigkeit. Damit muss Schluss sein, fordert die Journalistin Anette Schneider. Weiterlesen

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Pressemitteilung Rat für die Künste zur Mietsituation von Kulturprojekten

Liebe Berliner Kulturschaffende,

hier zur Kenntnis ein Offener Brief des Rates für die Künste an den Regierenden Bürgermeister zum Thema Die „Wachsende Stadt“ braucht Kunst und Kultur zum Leben. Liegenschaftspolitik muss Kultur mitdenken.
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Pressemitteilung VG Wort:Verkündungstermin des BGH in Sachen Drucker und PC

Der Bundesgerichtshof hat heute seine Urteile wegen der urheberrechtlichen Vergütungspflicht von Druckern und PC nach altem Recht (bis Ende 2007) verkündet. Der VG WORT liegt bisher nur die Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs, nicht aber die Urteilsbegründung vor. In der Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs heißt es wie folgt:

„Der Bundesgerichtshof hat nunmehr entschieden, dass Drucker, nicht aber PCs zu den vergütungspflichtigen Vervielfältigungsgeräten nach § 54a UrhG aF gehören. Diese Bestimmung erfasst bei richtlinienkonformer Auslegung nur Vervielfältigungsverfahren, bei denen analoge Vervielfältigungsstücke entstehen; dabei kommt es nicht darauf an, ob ein analoges oder ein digitales Werkstück als Vervielfältigungsvorlage diente. Erfasst werden auch Vervielfältigungsverfahren mittels verschiedener Geräte, wenn diese Geräte miteinander verbunden sind und es sich um ein einheitliches Vervielfältigungsverfahren handelt, das unter der Kontrolle derselben Person steht und auf die Herstellung analoger Vervielfältigungsstücke abzielt. Unter dieser Voraussetzung sind Vervielfältigungsverfahren nicht nur mit einer aus Scanner, PC und Drucker bestehenden Gerätekette, sondern auch mit einer nur aus PC und Drucker bestehenden Gerätekette vergütungspflichtig.“ Weiterlesen

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– – Bestellen: Am 20.6.2014 – erschien der neue Prolog Nr. X2 – –

Der neue Prolog ist da. Die Kassen sind leer. Bestellt und kauft das Heft. Mit dem neuen Prolog kann man echt angeben. „Ey kuck mal Alter, in der Hauptstadt gibt es echt noch coole NonCommercials und och noch von Künstlern und Autoren. Da kannste Zeug sehen und och lesen, da haste vorher nichts von gewusst und det macht nicht nur den Kopf zu, so dass’te in nen’Koofhaus rennen musst, nee, da kannste och noch selba denken. Also wer noch nicht hat, bestellen 9,50€ + Versand! Weiterlesen

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Stellungnahme des Deutschen Kulturrates zu den TTIP-Verhandlungen

Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, befasst sich seit April 2013 intensiv mit dem angestrebten Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU. Er hat in seiner Stellungnahme „Kulturelle Ausnahme ist bei geplantem Freihandelsabkommen zwischen EU und USA unverzichtbar“ vom 06.05.2013 dargelegt, dass Kultur und Medien aufgrund der hohen wirtschaftlichen, ideellen und gesellschaftlichen Bedeutung für die Europäische Union und die Mitgliedstaaten von den Verhandlungen ausgenommen werden sollen und die UNESCO-Konvention über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen (Konvention Kulturelle Vielfalt) handlungsleitend für Gespräche in Kultur und Medien sein muss. Die Konvention Kulturelle Vielfalt wurde sowohl von der EU als auch den Mitgliedstaaten ratifiziert.   Weiterlesen

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Pressemeldung: Mindestlohn: Keine Ausnahmen – auch nicht für Kulturschaffende!

ver.di lehnt Ausnahmen für den Mindestlohn ab, das gelte auch für Praktikanten in der Filmwirtschaft, erklärt der stellvertretende ver.di-Vorsitzende Frank Werneke: „Obwohl Praktikantinnen und Praktikanten beim Film über viele Monate und mit hohem Engagement Leistung erbringen, will die Produzentenallianz die Betroffenen ohne auch nur halbwegs angemessene Bezahlung abspeisen. Aus Sicht der Filmwirtschaft ist das ein attraktives Geschäftsmodell – für die Betroffenen jedoch ein unerträgliches Ausmaß an fehlender Wertschätzung für ihre Arbeit.“ ver.di kritisiert die diversen Vorstöße der Medien- und anderer Branchen, die Ausnahmeregelungen zum Mindestlohn einführen wollen. Weiterlesen

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Geringfügigkeitsgrenze bei Künstlersozialabgabe geplant

Unternehmen, die im Kalenderjahr höchstens 450 Euro Honorar an freie Künstler und Publizistinnen bezahlen, sollen künftig von der Künstlersozialabgabe befreit sein. Außerdem soll sichergestellt werden, dass künftig konsequent geprüft wird, ob Unternehmen die Künstlersozialabgabe korrekt abführen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf der Regierung hat der Bundestag am 6. Juni fraktionsübergreifend begrüßt. Weiterlesen

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Offener Brief an die Bundesregierung: Theaterchef fordert Soli-Zuschlag für Kultur

Steuermilliarden für die Oper statt für Ostdeutschland? Zum Jahrestreffen deutscher Bühnenchefs fordert der Leiter des Mannheimer Theaters in einem offenen Brief, den Solidaritätszuschlag umzuwidmen: in eine Kulturabgabe. Weiterlesen

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Job-Krise: EU-Kommissar will europäische Arbeitslosenversicherung

Europa streitet über den neuen Kommissionschef – doch welche Inhalte soll er voranbringen? Sozialkommissar László Andor fordert im Interview, die Kosten der Arbeitslosigkeit unter den Staaten der Euro-Zone aufzuteilen. Weiterlesen

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