Sozialgesetzgebung: Freiwillige Arbeitslosenversicherung hat keinen Reiz mehr

Die erst im Jahre 2006 eingeführte Möglichkeit der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige hat durch die ab 2011 erfolgte Vervierfachung der Beiträge offenbar jeden Reiz verloren. Nach der Gesetzesänderung ging die Zahl der bewilligten Neuanträge binnen zwei Jahren um 75 Prozent zurück. Das geht aus einer Studie des arbeitsagentureigenen Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Weiterlesen

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Wenig Glamour für Selbstständige beim Film

Die Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V. hat im „Status Bericht 2013“ düstere Zahlen zur Situation der Film-Selbstständigen veröffentlicht. – Die Umfrage „zur aktuellen Arbeitssituation der einzelnen Gewerke“ zeigt, dass für die Mehrheit der Branchen-Beschäftigten insbesondere bei den Honoraren und der sozialen Sicherung sehr, sehr viel im Argen liegt. Weiterlesen

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Nur zweite Klasse: Musik- Massive Kritik am neuen brandenburgischen Musik- und Kunstschulgesetz

Am 22. Januar 2014 wurde das neue Musik- und Kunstschulgesetz vom Landtag beschlossen. CDU und Grüne, Landeselternvertretung, der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg und die Fachgruppe Musik kritisieren die völlig unzureichende finanzielle Verantwortung des Landes.

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Nepp mit Nachwuchsschauspielern: Ich kauf mir einen Preis

Viel Geld für nichts: Der „Deutsche Nachwuchsschauspielerpreis“ wirkt, als sei er eine seriöse Auszeichnung. Doch wer sich damit schmücken will, muss nichts Großes leisten – für ein paar hundert Euro kann ihn jeder kaufen. Weiterlesen

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Petition zur Abschaffung der Rundfunkgebühren

Hier wird auf eine Petition zur Abschaffung der Rundfunkgebühren verwiesen, warum:

 –          Zunächst einmal ist die Gebührengestaltung unsozial, befreit sind nur Alg2- und Grundsicherungs-Bezieherinnen, es gibt aber auch andere Sozialleistungen, die ein ähnlich niedriges Einkommen generieren oder eben die vielen GeringverdienerInnen oder Einkommen, die hohen Belastungen wegen Krankheit, Behinderung oder Schulden tragen. Es ist schon verwunderlich, dass sich die verantwortlichen Gremien des Öffentlichen Rundfunks und die Politik hier um keine soziale Gebührengestaltung bemühten. Zumindest die letzteren müssten eigentlich wissen, dass Armut ein Phänomen ist, das auch hierzulande zunimmt- nicht zuletzt aufgrund der vielen politischen Maßnahmen, wie Beförderung des Niedriglohnsektors durch Hartz IV, exklusive Sozialversicherungspolitik, Herausnahme des Heizkostenzuschusses beim Wohngeld, reduzierter Leistungskatalog der Krankenkassen, etc..

 –          Die Gremien des Öffentlichen Rundfunk sind von der Politik, politiknahen Institutionen und weniger von der Zivilgesellschaft dominiert. Intendanzen werden nach Parteibuch besetzt. Auch bei den Fernsehsendernahen Strukturen gibt es eine Besetzung, die nach starker Vernetzung mit der Politik riecht. Dies zeigt sich auch insbesondere bei der Informationsgestaltung im Fernsehen, linke Positionen (sieht man von der SPD ab, die aber angesichts ihrer Politik mittlerweile nun eher zur Mitte zählen dürfte) sind hier wenn, dann nur marginal vertreten. Zu der Problematik, dass linke Informationen gar nicht erst in die Medien gelangen, findet man bei den nachdenkseiten.de genügend Hinweise. Dies hat mit Demokratie nichts mehr zu tun.

 –          Die Programmgestaltung im Fernsehen ist stark konsumistisch geprägt. Es kam in letzter Zeit zu einer Häufung von teuren Fernsehmovies, die ein merkwürdig revisionistisches Geschichtsbild gegenüber dem Nationalsozialismus befördern. Auch die vielen „Tatorte“ zimmern doch eher ein ganz bestimmtes Gesellschaftsbild, das Strukturen eher affirmativ widerspiegelt denn hinterfragt.

 –          Independent Produktionen und künstlerische Inhalte  abseits des mainstream werden kaum oder wenn dann zu ferner Stunde gezeigt. Als Begründung dient, dass man die Quote bedienen müsse, während ein öffentlich finanzierter Rundfunk doch wohl eher Bildung und Vielfalt verpflichtet sein müsste. Würde dieser Anspruch existieren, müssten Budget und Programmplanung hier einen angemessenen Prozentsatz hierfür vorsehen. Weiterlesen

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Zwischenspiel mit Misstönen- Senat korrigierte Rechtsauffassung

Andreas B. (Name geändert) ist Musikschullehrer. Seit mehr als drei Jahrzehnten unterrichtet er Gitarre an einer Berliner Musikschule, betreut ständig etwa 35 Schülerinnen und Schüler. Von diesen Einkünften lebte er. Immer hat er als fest Freier gearbeitet, an seinem Status „arbeitnehmerähnlich“ wurde nichts geändert. Dieser sicherte ihm aufgrund des gesetzlichen Urlaubanspruchs bezahlte Krankheitstage und damit auch das höhere der angesetzten Stundenhonorare für freiberufliche Tätigkeit. Dass Andreas B. vor drei Jahren 65 wurde, hat er zunächst nicht als Einschnitt registriert. Er wollte ganz normal weiterarbeiten, auch in die Rentenkasse einzahlen, um die erwartbare dürftige Rente aufzubessern. Weiterlesen

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Mehr Kontrollen: Nahles will Künstlersozialkasse reformieren

Schärfere Kontrollen sollen der Künstlersozialkasse mehr Geld bringen: Das Arbeitsministerium plant ein neues Prüfverfahren, um das finanzielle Überleben der Einrichtung zu sichern. Weiterlesen

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Umfrageergebnis: Theaterleute in der Armutsfalle- Spielen macht Spaß und arm

Die Theaterleute in Deutschland, Österreich und der Schweiz befinden sich in einer außerordentlich schwierigen wirtschaftlichen Situation. Laut einer im letzten Jahr durchgeführten Online-Befragung ist ein Viertel der selbständigen Schauspieler und Regisseure armutsgefährdet. Das teilt www.theaterjobs.de in einer Presseaussendung mit. Weiterlesen

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Pressemeldung: Neuer Rat für die Künste Berlin

In der ersten konstituierenden Sitzung hat der neue Rat für die Künste zwei Sprecher – Leonie Baumann und Andreas Altenhof – gewählt und die ersten Schwerpunkte seiner zweijährigen Amtszeit umrissen: City Tax Einnahmen und eine neue Liegenschaftspolitik für die Kultur. Die Stärkung der finanziellen Situation der Künstler_innen und Kulturschaffenden in Berlin, eine Schwerpunktsetzung auf die kulturellen Belange der Stadt sichert die Zukunft von allen Berliner_innen!
Ca 400 Vertreter_innen der Kunst- und Kulturszene Berlins wählten in einer Vollversammlung am 24.03.2014 den neuen Rat für die Künste für die Wahlperiode 2014 bis 2015 gewählt. 365 gültige Stimmen wurden abgegeben, die folgende Zusammensetzung entschieden: Weiterlesen

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S.P.O.N. – Die Mensch-Maschine: Der Zombie lebt

EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung ein uneingeschränkter Erfolg? Leider nein. Politiker und Behörden halten an der Sammelwut fest. Dabei gibt es ein dramatisches Übergewicht an Überwachung. Weiterlesen

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