Der Singende Tresen
DER SINGENDE TRESEN - A BARTENDERS NIGHTMARE
Es waren einmal zwei Menschen, die trafen sich hinterm Tresen einer kleinen Bar in Ost-Berlin. Gelangweilt von den ewig gleichen, traurigen Geschichten der Trinker, begannen die beiden, Musik zu machen. Sie hatte eine Stimme und den Kopf voller Texte. Er besaß eine eigene Gitarre. Das war der Anfang - „once again“. In dieser Bar trug es sich zu, daß einer mit ´ner Klarinette unterm Arm erschien und grinste. Sie wurden Freunde. Fortan zogen die Drei gemeinsam herum, durch dieses neu vereinte und doch so gebrochene Land und schrieben dabei ihre Lieder über das alte „Lachen ohne zu weinen“-Ding (Kurt Tucholsky). Eines Tages begegneten sie dann einem, der war fast unsichtbar hinter seiner „big Lady“, einem wunderschönen Kontrabaß, der Liebe seines Lebens. „Love“, rief da ein Anderer, „Love is all we need!“ Aber das war nur ein Witz. Die Art Witz, mit der ein enttäuschter Romantiker seinen Alpträumen begegnet – als Satiriker. „Du bist traurig genug für unsere Reise“, sagten die Vier und luden ihn ein, sie zu begleiten. So flossen die Jahre die Flüsse hinab, bis schließlich eine zweite Barfrau des Weges kam, Softeis in beiden Händen. „Ich bin ein Rhythmus-Junkie“, sagte sie, „und mein Kopf ist voll Konfetti ...“
Und so ist er nun DER SINGENDE TRESEN: Mal düster, mal fröhlich – nicht schön aber selten.
So ließe sich die Geschichte erzählen, aber auch vollkommen anders. Was als Schnapsidee in einer Kneipe begann, hat uns in wechselnden Besetzungen quer durchs Land und über seine nur scheinbar offenen Grenzen hinaus geführt. Manchmal gab es Streit, notwendigen und solchen ohne Not oder aber wegen ihr, der Not. Aber das konnte unser Piratenschiff nicht zum Kentern bringen. Die Reise geht weiter. Eine sturmumtoste Fahrt ins offene Meer der Möglichkeiten? Nichts bleibt so, wie es ist?
“It´s the same old world, but nothing looks the same …” (Waits/Brennan)
SPERRSTUNDENMUSIK – das ist es, was wir machen. Für Euch, für uns und auf das Leben!
Sparten: Musik Musiktheater Literatur